Anbau einer Anhängerkupplung
Es wurde schon ein kleines Projekt, denn...........der Tank muss dafür auch raus.
Eine gebrauchte (bezahlbare) AHK zu bekommen ist schwer möglich. Bei mir hat es 8 Monate in eBay gedauert. Klar, Willi Wichtig kennt immer jemanden, der so'n Ding noch rumliegen hat, bis er den Namen nennen soll. Bekommt man den Namen ist sie gerade weg oder war noch nie da....man sollte immer mal wieder nachfragen. Die beste Art 10 Jahre von etwas zu erzählen ohne das es je etwas wird.
Jetzt ist sie montiert, sogar das Typenschild war noch dran.
Ich sollte für eine AHK ohne Typenschild (beim Sandstrahlen abgeflogen) 550,- Euro bezahlen und auch ohne Zubehör. Meine hat auch kein Zubehör, es ist nie dabei. Das Zubehör ist an der Karosse angeschweißt, so war das damals. Es muss nachgefertigt werden. Der Hersteller sagt auf seiner Homepage:
Anhängevorrichtungen sind Sicherheitsteile die einer Allgemeinen Bauartgenehmigung bedürfen. Sie sind als solche in besonderem Maße der Produzentenhaftung unterworfen. Die Anforderung von Ersatzteilen kann ihre Ursache darin haben, dass Unfallursachen zugrunde liegen oder beim Kauf einer gebrauchten Anhängevorrichtung Teile gefehlt haben. In beiden Fällen ist nicht sichergestellt, dass die Anhängevorrichtung noch den Sicherheitsanforderungen entspricht.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen aus diesen Gründen keine Einzelteile zusenden können.
Ich habe kein Verständnis dafür. Da ist es natürlich viel sicherer, dass ich die fehlenden Teile selber angefertigt habe.
Die Teile 17 müssen 4 x, 19 muss 2 x und 30/ 29 je 1x angefertigt und an der Karosse angeschweißt werden. Die Bolzen sind 8.8 Standardware, (21) 10x25, (22) 10x70, (31) 10x22, (14) 12x30, (24) 10x?
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Hier ist bereits der erste Halter (Zeichnung Nr. 19) angefertigt (Aufwand für ein Halter ca. 1,5 Std.). Er ist aus 2 mm starkem Blech, der Abstandshalter ist 30 mm Durchmesser Vollmaterial mit 10 mm Innengewinde und angedrehter Stufe, die durch das Blech geht und ringsum innen verschweißt wurde. Die eingefräste Nut ist notwendig, damit der Tank wieder dahin passt. Links im Bild ist der Flansch für die Tankbefestigung. Unten im Bild ist der Querträger der AHK (Zeichnung Pos. 6).
Die Halter vor der Hinterachse (Zeichnung Nr. 20 und 30) sind einfacher mit eingeschweißter Kragenmutter (Aufwand 45 Min.)
Jetzt sind auch die Drehteile (Zeichnung Nr. 17 und links daneben ohne Nummer) fertig.
Es sind zwei Rohrstücke, die verhindern, dass beim Festschrauben der AHK der Holm zusammengedrückt wird. Und zwei Drehteile mit 10 ner Innengewinde. Die Drehteile wurden vom Kofferraum aus in die Hauptholme gesteckt und verschweißt.
So sähen die Halterungen aus, wenn man sie bekommen würde.
So sähe der Elektrosatz aus, wenn man ihn bekommen würde.
Die AHK ist eingebaut, der Aufwand war erheblich. In gleich hoher Qualität, fände ich Einbaukosten von 500,- Euro gerechtfertigt.
So sieht das Warnblinkrelais mit Anschluss für die Anhängerkontrollleuchte aus. Die Anschaltung ist hier dokumentiert.
Der Kugelkopf fügt sich mit der Chromkappe sehr gut zwischen den Stossstangenecken ein. Der Kugelkopf steht nicht so weit ab, wie bei vielen Oldtimern vergleichbarer Jahrgänge.