Besuch
auf der Veterama
2018
Von
der Veterama habe ich schon oft gehört, jährlich in Magazinen gelesen,
wollte immer mal hin, aber es war zu weit. Mit der Veterama ist es wohl
wie in Glaubensfragen mit Mekka, einmal im Schrauberleben sollte man
auf der Veterama gewesen sein.
Die Anfahrt dauerte samstags drei Stunden hin und drei Stunden zurück.
Mit einem großen neuen Wagen war es erträglich. Kurz vor dem Gelände in
Mannheim ein Verkehrskaos, Autoschlangen und mehrfache Umleitungen zum
Pakplatz, gefühlt eine Stunde. Was bleibt an Erinnerung:
- Unvorstellbar große Verkaufsfläche, geschätzt vier Fusballfelder groß mit Verkaufsständen unter freiem Himmel
- Sehr, sehr voll mit Besuchern
- Parken 5 Euro und Eintritt 15 Euro, also sehr preiswert.
- Eine
sehr grobe Systematik als Aufteilung in Anbieter für Autos und
Motorräder, häufig sehr gemischt. Fast unmöglich an einem Tag gezielt
Teile zu finden, da man unmöglich alle Stände ansehen kann, permanent
die Orientierung verliert, geschweige denn ist etwas zu erkennen von
Aufteilung in PKW Hersteller. Eigentlich immer nur Zufallsfunde. Ich
denke in fünf Stunden habe ich ein viertel der Stände grob beschichtig
und 10% genauer, wie es eigentlich nötig wäre.
- Es ist wie im Internet, es ist alles da, man muss es nur finden.
- Gefühlt 70% Motorradteile/ Anbieter.
- In den Hallen identisches Ersatzteil- und Werkzeugangebot wie in Essen/ Stuttgart.
- Zu
wenig Toiletten für so viele Menschen (Besucher 90% Männer/ 10% Frauen)
sehr lange Warteschlangen von festen WC und Dixi Häuschen.
- Fast
gar keine Sitzmöglichkeiten, im Speisezelt vielleicht 500 Sitzplätze auf Bierzeltbänke
für zig Tausend Menschen an einer Stelle auf dem Gelände.
- Dieses Jahr bei Temparaturen über 30 Grad ohne Schatten auf der Fläche, nicht immer angenehm.
Warum
sollte der Veranstalter bei dem riesigen Erfolg etwas ändern? Fazit ich
würde gerne immer wieder zur Veterama fahren, wenn es nicht so weit
wäre.